31.03.2022

Düngung: Chemisch oder Organisch?

Ernährung für unsere Pflanzen:
Neben Licht und Wasser benötigen Pflanzen auch bestimmte Nährstoffe und Spurenelemente, um zu wachsen. Diese Nährstoffe nehmen sie normalerweise über den Boden auf. Da ein Garten eine Kulturlandschaft ist muss ein Teil der Nährstoffe dem Boden wieder zugeführt werden. Die beste Zeit dafür ist im Frühjahr. Wenn die Tage wieder länger werden und die Sonnenstrahlen den Boden erwärmen, wird es Zeit für die richtigen Vorkehrungen.

Die Düngung

Kunstdünger:
Kunstdünger funktioniert auf der Basis von Salzen, welche die Nährstoffe enthalten und die beim Kontakt mit Wasser ausgewaschen und dann von der Pflanze aufgenommen werden können. Das wiederum ist auch ein Nachteil: Zu viel Regen kann dazu führen, dass der gesamte Dünger im Grundwasser landet und die Pflanzen die Nährstoffe nur schwer aufnehmen können. Kunstdünger haben eine schnelle Wirkgeschwindigkeit, jedoch kann es im Boden auch schnell zu einem chemischen Ungleichgewicht kommen und der Boden wird ausgewaschen.
Kunstdünger ist als Dauerdünger für den Garten kaum geeignet: Allein verwendet, führt er langfristig zu einer Verschlechterung aller Bodeneigenschaften. Die Wasser- und Nährstoffspeicherung nimmt ab, das Bodenleben wird dezimiert, der Humus wird abgebaut, was auch die Durchlüftung, Lockerung und Durchwurzelung verschlechtert. Die Bodenfruchtbarkeit nimmt ab, weil dem Boden die meisten der notwendigen Nährstoffe fehlen. Darüber hinaus kann eine unsachgemäße Ausbringung zu Auswaschung, Überdüngung und Veränderungen des pH-Werts im Boden führen, der für die Nährstoffaufnahme durch die Pflanzen entscheidend ist.

Organischer Dünger:
Organische Dünger bestehen ausschließlich aus pflanzlichen oder tierischen Inhaltsstoffen. Der organische Dünger bewirkt eine verzögerte aber langanhaltende Düngerwirkung, denn sie geben die Nährstoffe nämlich erst ab, wenn der Dünger durch Mikroorganismen zersetzt wurde. Die Freisetzung der Nährstoffe erfolgt zeitgleich mit dem Nährstoffbedarf der Pflanzen während ihres Wachstums, wodurch eine optimale Nährstoffversorgung für kräftiges und gesundes Wachstum der Pflanze erreicht wird.
Auf den ersten Blick sind chemische Düngemittel für viele Verbraucher attraktiv, nicht zuletzt wegen ihres niedrigen Preises und wegen ihrer schnellen Wirkgeschwindigkeit. Im Gegensatz zum chemischen Dünger fördert eine organische Düngung das Bodenleben und den Erhalt einer guten Bodenstruktur.

Die Lösung:
Die biwi-bio-Pellets der Biogas Wipptal, bestehen aus getrockneter, anaerob vergorenem Rindermist bzw. Rindergülle aus der Viehhaltung im Wipptal, ohne jegliche Zusätze von KO-Fermenten wie Getreide, Mais o. ä. oder chemischen Zusätzen. Die Nährstoffe werden dabei in organischer Form gebunden und nach Ausbringung durch Mineralisierung im Boden an die Pflanzen abgegeben und zwar genau dann, wenn die Pflanze diese braucht. Da die Pellets nur mehr einen Wassergehalt von maximal 10-12 % aufweisen, sind sie geruchlos, lang lagerfähig, als Feststoff nicht schmierend oder aneinanderklebend, streufähig und damit leicht auszubringen, somit für private Nutzung bei Balkonblumen, Blumenbeeten und Hausgärten interessant. Einfach in die Erde einarbeiten – fertig: absolut geruchlos, frei von Unkrautsamen und Ungeziefer.

Die Biogas Wipptal verarbeitet Mist und Gülle mittels Gärverfahren zu Dünger und erzeugt damit gleichzeitig BIO-LNG. Eine Überdüngung der Hofflächen kann damit vermieden werden, wodurch unser Grundwasser geschützt wird. Biogas Wipptal unterscheidet sich von herkömmlichen Biogasanlagen und reinigt den extrahierten Wasseranteil der vergorenen Gülle mittels des einzigartigen Systems der Umkehrosmose so sauber, bis das Wasser schadstofffrei dem örtlichen Bach zugeführt werden kann. Das gewonnene Flüssigkonzentrat wird als Flüssigdünger in der Landwirtschaft eingesetzt. Der daraus gewonnene feste Bestandteil aus Gärrest wird zu zertifizierten Bio-Düngerpellets verarbeitet.

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